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Entscheidung Im Wirecard Schadenersatzprozess Erwartet

Entscheidung im Wirecard-Schadenersatzprozess erwartet

Gericht soll über Milliardenklage ehemaliger Investoren urteilen

Im Schadenersatzprozess um den Wirecard-Skandal wird am Mittwoch (22. Februar) ein Urteil erwartet. Das Landgericht München I soll entscheiden, ob die beklagten Wirtschaftsprüfer von EY und die ehemalige Wirecard-Führung um Ex-CEO Markus Braun für die Verluste von Anlegern haften müssen.

Hintergrund

Im Juni 2020 war der Zahlungsdienstleister Wirecard zusammengebrochen, nachdem bekannt wurde, dass in der Bilanz des Unternehmens 1,9 Milliarden Euro fehlten. Die Insolvenz gilt als einer der größten Wirtschaftsskandale in Deutschland. Im März 2022 begann der Strafprozess gegen Braun und weitere Führungskräfte. Die ehemalige Wirecard-Führung soll die Bilanzen des Unternehmens manipuliert haben, um die Investoren zu täuschen. Die Wirtschaftsprüfer von EY sollen die gefälschten Bilanzen nicht erkannt und ihre Pflichten verletzt haben.

Milliardenklage von Investoren

Mehrere hundert ehemalige Investoren verlangen nun Schadenersatz in Milliardenhöhe. Sie werfen den Beklagten vor, sie durch falsche Angaben über die Finanzlage von Wirecard zu Investitionen verleitet zu haben. Die Kläger fordern insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro von EY und über 3 Milliarden Euro von Braun und den weiteren ehemaligen Wirecard-Managern.

Experten erwarten Urteil mit Signalwirkung

Das Urteil in dem Schadenersatzprozess wird mit Spannung erwartet. Rechtsexperten sehen darin eine wichtige Entscheidung, die auch Signalwirkung für andere Fälle haben könnte. Sollte das Gericht die Beklagten zur Verantwortung ziehen, könnte dies eine abschreckende Wirkung auf künftige Bilanzmanipulationen haben. Allerdings ist auch möglich, dass die Beklagten freigesprochen werden, was zu weiterer Unsicherheit im Wirtschaftsrecht führen könnte.

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