Abwassermonitoring in Berlin: Frühwarnsystem für die Corona-Pandemie
Hintergrund
Seit Mitte 2021 setzen die Berliner Wasserbetriebe die PCR-Methode für das Corona-Abwassermonitoring ein. Dabei werden Abwasserproben auf das Virus untersucht, um Rückschlüsse auf die Verbreitung des Coronavirus in der Bevölkerung zu ziehen.
Omikron-Variante in Berlin
Abwasseruntersuchungen haben ergeben, dass die Omikron-Variante des Coronavirus in Berlin innerhalb kurzer Zeit zur dominierenden Variante geworden ist. Dies zeigt die hohe Ansteckungsfähigkeit und die schnelle Ausbreitung der neuen Variante.
Epidemiologische Lagebewertung
Das Projekt "AMELAG" (Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung) zielt darauf ab, die SARS-CoV-2-Viruslast im Berliner Abwasser dauerhaft zu überwachen. Durch die Analyse der Abwasserdaten können Trends und Veränderungen in der Verbreitung des Virus frühzeitig erkannt werden.
Aktueller Stand
Die aktuelle Corona-Viruslast im Berliner Abwasser zeigt einen Anstieg, der an die kritischen Zeiten zu Beginn der Pandemie erinnert. Dies deutet auf ein hohes Infektionsgeschehen in der Bevölkerung hin.
Frühwarnsystem
Das Abwassermonitoring dient als Frühwarnsystem, um rechtzeitig auf Veränderungen in der Corona-Pandemie reagieren zu können. Durch die Überwachung der Viruslast im Abwasser können Gesundheitsbehörden und Entscheidungsträger frühzeitig Maßnahmen zur Eindämmung des Virus treffen.
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